Mittwoch, 7. Januar 2015

"Nicht behindert sein ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns jederzeit genommen werden kann." Richard v. Weizsäcker

In diesem Blog möchte ich auf Misstände in der Pflege und Betreuung von Menschen mit Behinderungen hinweisen, die ich selbst während meiner Arbeit in dem Bereich immer wieder bemerkt habe.

An dieser Stelle sei unmissverständlich erwähnt, dass ich keine examinierte Kraft für diesen Bereich bin. Weder als Kranken/Altenpflegerin noch als Heilerziehungspflegerin noch als Erzieherin.

Mittlerweile kann ich aus gesundheitlichen Gründen in der Pflege nicht mehr arbeiten. Ich bekenne mich aber dazu, dass ich mich darüber hinaus bewusst dagegen entschieden habe, weiter in diesem Bereich zu arbeiten. Die Bedingungen insgesamt sind katastrophal, die Bezahlung mies und die Anerkennung geht gen Null.

Ich werde damit beginnen, über meinen Arbeitsalltag zu schreiben. Den Betreuungsschlüssel, Dienstbeginn, Ablauf, Aufgaben. Dazu die Beschreibung der zu pflegenden und betreuenden Bewohner und Bewohnerinnen, natürlich ohne deren Namen zu nennen. Ich werde darauf verzichten, den Namen meines ehemaligen Arbeitgebers zu nennen, noch die Namen der Einrichtungen, in denen ich eingesetzt war, noch in welcher Stadt das ganze geschehen ist. Es geht einzig um meine persönlichen Erfahrungen.

Zwischendurch werde ich immer wieder auf den Ärger zu sprechen kommen, den ich tagtäglich vor allem mit Kollegen/Kolleginnen und Vorgesetzten bedauerlicherweise hatte.


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